Mein Studium der Angewandten Linguistik
In diesem Jahr habe ich das Abitur bestanden. Nach dem Abi musste ich mir selbst eine wichtige Frage beantworten: Was werde ich später machen? Für mich gab es keine Zweifel: Ich wollte Angewandte Linguistik studieren. „Warum Linguistik?“, kann jemand fragen.
Die Antwort ist ganz klar: Die Fremdsprachen (Ich spreche schon zwei: Deutsch und Englisch, aber in der Zukunft möchte ich auch andere europäische Sprachen lernen) haben mir immer viel Spaß gemacht. Ich kann das nur als Leidenschaft bezeichnen. Ein Linguistikstudium würde mich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden lassen.
Jetzt studiere ich an der Maria Curie-Skłodowska Universität in Lublin. Ich habe ein bisschen gezweifelt, ob es besser wäre in Lublin oder in Warschau zu studieren, aber jetzt weiß ich sicher, dass ich einen guten Entschluss gefasst habe. Es wurde mir gesagt, dass diese Studienrichtung nicht so leicht ist und man sich auf viel Arbeit einstellen muss. Das ist leider wahr, aber es ist nicht so, dass man die ganze Zeit Grammatik und Wortschatz paukt. Der Unterricht kann sehr vielseitig aussehen. Hier wird auf alles, was ein zukünftiger Dolmetscher/Übersetzer in seiner Arbeit braucht, Wert gelegt. Also beschäftigen wir uns mit Grammatik, Phonetik, Kompositionsübungen. Oft diskutieren wir in der Gruppe oder mit den Lehrern über verschiedene Themen. Wenn man die Fremdsprachen liebt, kann man sich hier nicht langweilen.
Noch ein Wort über die Atmosphäre, die hier herrscht: Sie ist wirklich prima! Die Leute aus meiner Gruppe sind sehr toll und die Universitätslehrer sind nett und hilfsbereit. All das macht das Studieren leicher und angenehmer.
Ewa Pospieszil studiert Angewandte Linguistik an der Universität in Lublin, Polen. Sie möchte später als Übersetzerin oder Dolmetscherin arbeiten.
Deutschlerner schreiben: Schule und Studium
Ein sehr interessantes Studium. Wie weit bist du jetzt damit?