Alle Artikel mit dem Schlagwort: Deutschlerner schreiben: Schule und Studium

Meine Schule und meine Lieblingsfächer – Deutschlerner aus Indonesien schreiben

Lesetexte für Deutsch A1 und A2 aus der Reihe Deutschlerner aus aller Welt schreiben Guten Tag!Mein Name ist Muhammad Siroj Hamdani. Hamdani ist mein Familienname. Ich bin 16 Jahre alt und am 17. Oktober ist mein Geburtstag. Ich komme aus Indonesien, aus Jakarta. Jetzt möchte ich von meiner Schule erzählen. Meine Schule heißt SMA Taruna Nusantara, sie liegt in Magelang und ich denke, sie ist die beste Internatsschule in Indonesien. Ich bin Schüler und gehe in Klasse elf. Meine Schule gefällt mir, weil wir viele Aktivitäten in unserer Schule haben. Außerdem ist unsere Schule auch groß. Es gibt viele Räume dort, es gibt einen Computerraum, ein Biologie- und Physiklabor, 36 Klassenräume und viel mehr. Unsere Schule hat drei Gebäude. Gebäude A ist für die zwölfte Klasse, Gebäude B ist für die elfte Klasse und Gebäude C ist für die zehnte Klasse. Aber es gefällt mir nicht, dass wir jeden Tag um 5 Uhr joggen müssen. Für mich ist das aber kein großes Problem, weil ich einen starken Körper haben will. Meine Schule hat einen Schlafsaal …

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Fernunterricht – von Carla aus Avilés, Spanien

Fernunterricht: Vor- und Nachteile Ich finde den Fernunterricht eine gute Idee, solange es sich um eine Auswahlmöglichkeit handelt, zum Beispiel, wenn jemand krank ist oder Probleme hat, sich zu bewegen. Einerseits gibt es verschiedene Vorteile. Man verliert keine Zeit beim Fahren. Man kann zu Hause bleiben und es ist nicht nötig, sich anzuziehen, deswegen ist alles ganz bequem. Wenn man krank ist, kann man nicht an die Uni gehen, aber man kann eine oder zwei Stunden am Computer Unterricht machen. Außerdem verbringt man, wenn man in der Schule oder in der Uni ist, viel Zeit damit, mit den anderen zu sprechen oder mit dem Handy zu telefonieren. Andererseits gibt es einige Nachteile. Wenn man zu Hause bleibt, verliert man die Chance, eine Beziehung zu den anderen aufzubauen. Man ist isoliert. Außerdem lernt man auch dank der Fragen der anderen. Wenn man allein ist, hat man weniger Zeit, zu überlegen und die Information zu verarbeiten. Wichtig ist auch die Fähigkeit, in einer Arbeitsgruppe zu sein. Man muss lernen, den anderen mitmachen zu lassen. Persönlich habe ich …

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Nicht das Ende der Welt – von Ali Mansour aus Kairo, Ägypten

Das ist nicht das Ende der Welt Jedem von uns begegnen viele Probleme. Hauptsache, man flieht nicht vor ihnen, sondern versucht, sie zu bewältigen. Je älter man wird, desto genauer sieht man, dass die Probleme, die man früher hatte, nichts sind im Vergleich zu denen, mit denen man gerade beschäftigt ist. Und das geht immer so weiter. Man darf aber nie die Hoffnung aufgeben und muss versuchen, die Probleme wirklich zu lösen. Mein Vater war meistens gegen viele meiner Entscheidungen. Er dachte, ich liege total falsch oder ich mache mein eigenes Leben kaputt. Sogar meine Familie dachte, ich wäre ein Versager. Weil sie sahen, dass ich nicht so viel lernte. Aber sie wussten nicht, dass schon eine Stunde für mich reichte, um ganze Bücher durchzulesen, um sie im Kopf zu behalten. Auch meine Freunde waren total erstaunt, weil ich mir gar keine Mühe geben musste. Aber auf der anderen Seite bekam ich sehr gute Noten. Sie wussten nicht, wie ich das schaffte. Mein Leben war sehr ordentlich, was niemand, der mich kennt, nachvollziehen kann. Ja, …

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Promovieren in Deutschland – von Mercedes Herrera aus Piura, Peru

Promovieren in Deutschland Freilich gilt Deutschland weltweit als eine Art wissenschaftliches Paradies. Viele Nachwuchswissenschaftler, Wissenschaftler und Doktoranden aus verschiedenen Ländern kommen gerne nach Deutschland. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Deutschland bietet wie fast kein anderes europäisches Land hervorragende Bedingungen, um hier die Promotion zu absolvieren oder einen Forschungsaufenthalt durchzuführen. In diesem Land befinden sich viele bekannte Wissenschaftler, Professoren und Forscher, mit denen man in verschiedenen Forschungsgruppen oder Netzwerken zusammenarbeiten kann. Dieser Austausch wird von denjenigen, die nach Deutschland kommen, besonders geschätzt, zumal sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Deutschland treffen. In dieser Atmosphäre bietet sich die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen, tragfähige Beziehungen aufzubauen und ganz verschiedene Leute kennenzulernen. Ein deutscher Doktortitel öffnet fast jede Tür im Ausland. Natürlich ist die Promotion oder ein Forschungsaufenthalt eine riesige Herausforderung. Man braucht Durchhaltevermögen und Disziplin. Die Betreuung durch den Doktorvater spielt dabei die wichtigste Rolle, weil man am besten mit der Arbeit vorankommt, wenn es Feedback von dem Betreuer gibt.  Manchmal werden ebenso Workshops veranstaltet, wo die Doktoranden und die Forscher über ihre Forschungs- oder …

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Studium in Deutschland – von Clemente aus Chiclana, Spanien

Studium in Deutschland – Mein Plan für die Zukunft Ich komme aus Spanien und ich mache dieses Jahr das Abitur. Das nächste Jahr möchte ich in Deutschland studieren. Ich werde Querflöte studieren und es wäre sehr wichtig für mich, wenn ich das in Deutschland machen könnte. Die Musik ist dort besser anerkannt als in Spanien, deswegen wäre diese Erfahrung sehr wichtig. Um an der Hochschule für Musik studieren zu können, habe ich auf der Homepage der Hochschule Informationen gesucht und ich habe die Anforderungen gefunden. Ich brauche das Sprachniveau B2, um mich dort zu matrikulieren, deshalb muss ich im Februar diese Deutschprüfung machen. Es ist für mich eine echte Kampfansage, weil wir bis B1 in meiner Schule lernen und ich deswegen jetzt viel Deutsch lernen muss. Zum Beispiel lese ich jeden Tag den „Spiegel“ und ich höre deutsche Musik. Die Aufnahmeprüfung an der Uni ist nicht so schwer, aber auch nicht leicht. Die künstlerische Prüfung ist einfacher als in Spanien, aber die theoretische Prüfung ist schwerer als in meinem Land. Ich muss Musiklehre, Musikgeschichte, Musikliteratur …

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Tagebuch: Die ersten Tage meines Studiums – von Maria Kulik

Tagebuch: Das Leben einer Erstsemestlerin der Angewandten Linguistik Donnerstag, 1. Oktober 2009 Der Wecker klingelt. Ich öffne meine Augen. Meine Hand wandert zum Nachtschränkchen und es ist wieder leise. Gedankenversunken bleibe ich im Bett liegen. Das wird ein ungewöhnlicher Tag werden… Der Anfang einer neuen Etappe in meinem Leben. Studium… Zeit des Wissensgewinns und neuer Erfahrungen, Zeit der Selbstständigkeit. Nach einer Weile blicke ich auf die Uhr. Tja, ich muss schon aufstehen. Das Wetter ermuntert zwar nicht gerade dazu, einen Spaziergang zu machen, aber elegant gekleidet gehe ich mutig zur Universität. Obwohl noch ungefähr 15 Minuten Zeit bis zum Beginn bleiben, hat sich schon eine ganze Schar von Menschen vor dem Eingang angesammelt. Schwarz-weiß, weiß-schwarz…, alle sind feierlich gekleidet. Ach, eine geht in rosa! – Ja, die will sich sicherlich von den anderen abheben. In der Menge huschen bekannte Gesichter vorbei… Endlich fängt die Feier an. Jeder tritt einzeln in den großen Saal ein, nachdem sein Name vorgelesen worden ist. Mit wachsender Ungeduld warte ich darauf, dass ich an die Reihe komme. Plötzlich taucht eine …

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Erste Momente als Studentin der Angewandten Linguistik

Erste Momente als Studentin der Angewandten Linguistik Das Studieren der Angewandten Linguistik war schon seit Langem mein Traum. Ich muss unbedingt anmerken, dass es keinen anderen Bereich gibt, an dem ich größeres Interesse habe. Aus diesem Grund habe ich mir so viel Mühe gegeben, meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Schließlich ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen! Die ersten Momente meines Studiums waren für mich schwierig. Eine neue Umgebung, neue Ziele und Bedingungen. Ich hatte keine Ahnung, was von mir erwartet würde. Eine solche Angst gehört aber zur Normalität und lässt sich leicht überwinden. Was unsere Gruppe angeht, ist sie ziemlich klein und wir unterstützen uns immer gegenseitig. Alle sind sympathisch, hilfsbereit und gut in Fremdsprachen. Die Professoren sind anspruchsvoll, aber das ist, was zählt! Viele Aufgaben müssen von uns gemacht werden.  Am besten gefallen mir Konversationsübungen, weil sie alle Sprachkenntnisse entwickeln. Doch ist die Kommunikation am wichtigsten! Außerdem ist man stolz auf sich selbst, wenn man etwas in einer Fremdsprache sagen kann, ohne Fehler zu machen. Nach diesem Studium möchte ich Dolmetscherin werden. Ich weiß, dass …

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Mein Studium – von Ewa aus Lublin, Polen

Mein Studium der Angewandten Linguistik In diesem Jahr habe ich das Abitur bestanden. Nach dem Abi musste ich mir selbst eine wichtige Frage beantworten: Was werde ich später machen? Für mich gab es keine Zweifel: Ich wollte Angewandte Linguistik studieren. „Warum Linguistik?“, kann jemand fragen. Die Antwort ist ganz klar: Die Fremdsprachen (Ich spreche schon zwei: Deutsch und Englisch, aber in der Zukunft möchte ich auch andere europäische Sprachen lernen) haben mir immer viel Spaß gemacht. Ich kann das nur als Leidenschaft bezeichnen. Ein Linguistikstudium würde mich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden lassen. Jetzt studiere ich an der Maria Curie-Skłodowska Universität in Lublin. Ich habe ein bisschen gezweifelt, ob es besser wäre in Lublin oder in Warschau zu studieren, aber jetzt weiß ich sicher, dass ich einen guten Entschluss gefasst habe. Es wurde mir gesagt, dass diese Studienrichtung nicht so leicht ist und man sich auf viel Arbeit einstellen muss. Das ist leider wahr, aber es ist nicht so, dass man die ganze Zeit Grammatik und Wortschatz paukt. Der Unterricht kann sehr vielseitig aussehen. …

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