Tipps zum Deutschlernen
Schreibe einen Kommentar

Leichter Vokabeln lernen mit diesen Methoden

Wer die deutsche Sprache sicher beherrschen möchte, für den ist ein großer Wortschatz von enormer Bedeutung. Doch gerade das Pauken der Vokabeln entwickelt sich oft zu einer lästigen Übung, die viele nicht gerne machen. Doch wie ist es möglich, effizient Fortschritte zu machen, um damit noch besser mit der Sprache umgehen zu können? Ein paar wichtige Tipps, die für dich hilfreich sein könnten, nehmen wir in diesem Artikel unter die Lupe.

Park - Parkbank
Warum nicht mal im Park auf einer Bank lernen?

Bessere Struktur durch ein Vokabelheft

Zunächst ist es wichtig, nicht einfach nur querbeet zu lernen. Dieses unterbewusste Aneignen findet ohnehin statt, wenn wir uns im Alltag auf Deutsch verständigen. Beim Lernen in den eigenen vier Wänden ist es hingegen wichtig, über die richtige Struktur zu verfügen. Bestimmte Wortfelder müssen abgearbeitet werden, um leichter Zusammenhänge zwischen den Vokabeln festhalten zu können. Dies hilft dabei, sie wirksam einzuprägen und richtig abzuspeichern.

Genau diese Struktur wird zum einen durch ein Arbeitsbuch erreicht. Dort sollten die Vokabeln schon nach Themen geordnet sein. Auf diese Weise sind die einzelnen Felder noch leichter zu erschließen. Außerdem liegt der Fokus erst einmal auf jenen Wörtern, die für die Verständigung im Alltag wirklich wichtig sind. Um auch den eigenen Fortschritt beim Lernen stets im Blick zu behalten, bietet sich ein Vokabelheft an. Dort werden alle gelernten Wörter von Hand eingetragen. Auch das Schreiben hilft dabei, sie tief im Gedächtnis zu verankern und dadurch die nächsten Lernfortschritte zu machen.

Schwierige Wörter oft wiederholen

„Bruttosozialprodukt“, „adäquat“ oder „Gratwanderung“ – jeder hat seine Wörter, die einfach nicht im Kopf bleiben wollen. Bei diesen ist es besonders wichtig, sie besonders häufig zu wiederholen. Am besten gelingt dies, indem sie innerhalb der Wohnung an einem zentralen Platz aufgehängt werden. Magnete am Kühlschrank, der mehrmals pro Tag geöffnet wird, sind zum Beispiel eine passende Methode. So können die schwierigen Vokabeln direkt auf Sichthöhe platziert werden, um sie bei jedem Gang in die Küche zu wiederholen. Passende Magnete für diesen und andere Zwecke sind auch hier auf dieser Seite zu finden.

Natürlich gibt es noch weitere Wege, um die besonders schweren Wörter immer vor Augen zu haben. Manche setzen zum Beispiel darauf, diese in eine eigenständige Liste zu schreiben. Wird diese wiederholt, so schließt sie direkt die besonders schweren Begriffe mit ein. Dies macht es für uns noch leichter, auch diese besonderen Wörter im Kopf zu behalten. Zusätzlich kann der Einbau in Sätze helfen, um die Bedeutung verständlich zu machen.

Alle Sinne nutzen

Die Wissenschaft machte schon in den letzten Jahren darauf aufmerksam, dass es viele verschiedene Lerntypen gibt. Was für den einen Lerner gut funktioniert, bringt bei einem anderen schon fast keine Ergebnisse mehr. Eine Methode, die sich jedoch in einer sehr großen Zielgruppe bewähren konnte, ist die übergreifende Nutzung aller Sinne. Dabei wird versucht, die Wörter und Vokabeln auf möglichst vielen verschiedenen Wegen zu erfahren. Dies beginnt mit dem Sehen und Schreiben, das im Heft stattfinden kann. Weiterhin lohnt es sich, die Vokabeln einmal in das Smartphone zu sprechen, um sie im Laufe des Tages immer wieder auf den Ohren zu haben. So bietet sich auch die Chance, sich an den Klang der Wörter zu gewöhnen.

Auf der anderen Seite können wir viele Wörter ertasten oder erfühlen. Vielen Lernern hilft es, die mit einem Verb verbundenen Bewegungen einmal kurz am Schreibtisch auszuführen. Was erst einmal albern klingen mag, ist in der Praxis ein guter Weg, um die Begriffe im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Je vielseitiger das Lernen auf diese Weise gestaltet werden kann, desto größer sind auf lange Sicht auch die Effekte, die mit der Anwendung dieser Methode verbunden sein können.

Regelmäßigkeit statt Überforderung

Ein weiterer wichtiger Tipp, der für die nächsten Erfolge wichtig sein kann, ist die richtige Aufteilung der Lernzeit. Oft fehlt uns die Motivation dazu, uns an den Schreibtisch zu setzen und mit den nächsten Vokabeln zu starten. Dies führt dazu, dass sich ein gewisser Druck aufbaut, durch den wir an einem Tag besonders lange lernen möchten. Doch wer länger als 30 Minuten an den Vokabeln sitzt, lernt anschließend nicht mehr besonders effektiv.

Besser ist es stattdessen, sich jeden Tag etwa zehn Minuten Zeit dafür zu nehmen. Um die Motivation zu steigern, müssen diese täglichen Sessions übrigens nicht starr am Schreibtisch stattfinden. Vielmehr bietet sich die Möglichkeit, damit zum Beispiel auf eine gemütliche Bank im Park auszuweichen. Dies macht es noch spannender, sich wieder mit den Vokabeln zu befassen. Entscheidend ist vor allem die Regelmäßigkeit, mit der wir uns der Aufgabe widmen. Diese ist der Schlüssel, um die Begriffe wirklich zu verstehen und sie tief im Gedächtnis zu verankern. Tägliches Lernen bietet außerdem die Chance, eine Routine aufzubauen. Auf diese Weise fällt es uns auf Dauer leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden und uns an die Arbeit zu machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert