Süßholz raspeln
Bedeutung
jemandem schmeicheln; jemandem übertriebene Komplimente machen; schöntun
Beispiele
- Ab und zu muss man auch Süßholz raspeln, um das zu bekommen, was man will.
- Ich möchte kein Süßholz raspeln, aber ich muss sagen, dass wir wirklich wunderbar unterstützt wurden.
- Nach seinen umstrittenen Äußerungen raspelt der Politiker jetzt Süßholz, um die Gunst seiner Wähler wiederzuerlangen.
- In seinen Interviews schaffte es der Journalist, den Befragten durch bohrende Fragen und Süßholzraspeln ihre Geheimnisse zu entlocken.
schöntun – schmeicheln
ab und zu – manchmal
umstritten – problematisch; kontrovers
die Gunst – das Wohlwollen; die Gewogenheit; die Anerkennung
etwas wiedererlangen – etwas zurückbekommen
jemandem ein Geheimnis entlocken – ein Geheimnis von jemandem erfahren
Verwandte Redewendungen
Die Person, die Süßholz raspelt, ist ein Süßholzraspler/eine Süßholzrasplerin.
Wenn man jemandem schmeichelt, schmiert man ihm Honig ums Maul.
Will man für sich einen Vorteil erlangen und schmeichelt dafür jemandem auf erniedrigende Weise und tut nur, was der andere verlangt, kriecht man ihm in den Arsch/in den Hintern/hinten rein.
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