sich mit fremden Federn schmücken
Bedeutung
die Leistung und die Verdienste anderer als die eigenen ausgeben
Beispiele
- Es gibt immer Menschen, die sich mit fremden Federn schmücken, statt selbst etwas zu leisten.
- Einige unserer Bilder werden ohne Erlaubnis auf anderen Webseiten veröffentlicht, noch dazu ohne Angabe der Quelle. Da versuchen einige, sich mit fremden Federn zu schmücken.
- Er hat in seinen Artikeln oft aus anderen Texten zitiert, ohne dies kenntlich zu machen. Er hat wirklich keine Skrupel, sich mit fremden Federn zu schmücken.
die Leistung – die Arbeit; der Erfolg; die Tat; das Verdienst
das Verdienst – die geleistete Arbeit; der Erfolg; die Leistung
etwas ausgeben als – fälschlich bezeichnen als; behaupten, etwas Bestimmtes zu sein
etwas leisten – etwas schaffen; etwas mit Erfolg tun
noch dazu – obendrein
etwas kenntlich machen – etwas markieren; etwas wahrnehmbar oder sichtbar machen
der Skrupel – Hemmung, die auf moralischen Bedenken basiert
Herkunft der Redewendung
Die Redensart beruht auf einer Fabel des römischen Dichters Phaedrus.
Verwandte Redewendungen
Hat jemand durch seine guten Leistungen und den Einsatz für etwas große Anerkennung erlangt, hat er sich um etwas verdient gemacht.
Jemand, der seine eigene Leistung übertrifft, wächst über sich hinaus.
Bringt man die gleiche Leistung wie ein anderer, hält man mit ihm Schritt.
Hat man sich durch eine schlechte Leistung blamiert, hat man sich nicht (gerade) mit Ruhm bekleckert.
etwas durch die rosarote Brille betrachten / sehen >>
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