Eine Hand wäscht die andere.
Bedeutung
Man hilft sich gegenseitig zum beidseitigen Vorteil.
Eine erwiesene Gefälligkeit zieht eine Gegenleistung nach sich.
Beispiele
- In der Politik und in der Wirtschaft läuft vieles nach dem Prinzip “Eine Hand wäscht die andere” ab.
- Komm jetzt, eine Hand wäscht die andere! Jetzt musst du mir mal aus der Patsche helfen.
- Der Geschäftsmann erwartete für seine Gefälligkeit eine Gegenleistung. So ist das nun mal: Eine Hand wäscht die andere.
gegenseitig – der eine dem anderen
beidseitig – für beide Seiten
jemandem eine Gefälligkeit erweisen – jemandem einen Gefallen tun
etwas nach sich ziehen – etwas zur Folge haben
die Gegenleistung – der Ausgleich für eine erbrachte Leistung
ablaufen – geschehen
jemandem aus der Patsche helfen – jemanden aus einer ungünstigen Lage befreien; jemandem in einer schwierigen Situation helfen.
Herkunft der Redewendung
Dieses Sprichwort stammt aus dem Lateinischen Manus manum lavat.
Verwandte Redewendungen
Wenn jemand gegen ein Gesetz verstößt, macht er sich die Finger schmutzig.
Wer unschuldig ist, hat eine weiße Weste und ein reines Gewissen.
Hilft man jemandem, eine Notlage oder gefährliche Situation zu überstehen, hilft man ihm aus der Patsche oder rettet ihm den Arsch.
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